Informationsabend: „Wie geht das mit dem Sterben?“

Der Tod ist leider ein Tabuthema, was genau beim Sterben passiert, wissen viele nicht. Vorab sich damit auseinander zusetzen, kann hilfreich sein, wenn ein vertrauter Mensch verstirbt. Die Biologie des Sterbens ist ein Schwerpunkt dieses Abends.

Rituale können in den Zeiten des Abschiednehmens dem Sterbenden und seinen Angehörigen stärken und stabilisieren. Über Rituale des Sterbens zeigen wir einen Filmbeitrag. Anschließend ist Zeit für Gespräch und Austausch.

Der Abend findet in kleiner Runde am 27.06.23, 19.09.23 und 21.11.23 jeweils um 18:30 Uhr statt.
Wir bitten um telefonische Anmeldung: 05171 90 52 522.

Veranstaltungsort: 
Tagungsraum Hospizbüro
Kantstr. 40
31224 Peine

Beitrag von Julia Maricek zum 3. Advent

Liebe Leserinnen und Leser,

die Tage bis zum Heiligen Abend sind bereits gezählt. Vorfreude macht sich breit.
Die Weihnachtsbeleuchtung zieht auch in den letzten Haushalten ein. Und die ersten Schneeflocken haben sich dieses Jahr bereits sehen lassen. Das klingt doch alles nach einer sehr besinnlichen und schönen Vorweihnachtszeit, oder nicht?

Das kommt ganz darauf an, wie die verbleibenden Tage bis Weihnachten genutzt werden.
Für mich hat dies die letzten Jahre immer puren Weihnachtsstress bedeutet. Denn Jahr für Jahr bin ich wieder in dieselben Stress-Fallen getappt.
Viel zu viele Dinge standen auf meiner To-Do-Liste. Und wie häufig bin ich noch am 23. Dezember kurz vor Ladenschluss in die Stadt gerast, um die letzten Geschenke einzukaufen?

Aber wofür eigentlich? Wieso geraten wir in der Weihnachtszeit immer wieder in Hektik?
Ist es das schlechte Zeitmanagement oder doch eher der überzogene Perfektionismus.
Denn in fast jedem Haushalt gibt es an Weihnachten bestimmte Konventionen. „Das haben wir aber immer so gemacht“ und „Das macht man eben so“.

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wieso wir uns damit selber so unter Druck setzen? Ist Weihnachten doch das Fest der Familie, der Liebe und der Besinnlichkeit. Sicherlich wünscht sich Ihre Familie aber am Ende nichts sehnlicher als einen glücklichen Opa, Vater, Sohn, Onkel, Cousin oder eine glücklich Oma, Mutter, Tochter, Tante oder Cousine. Da ist es doch vollkommen nebensächlich, ob das Geschenk perfekt verpackt oder das Dessert selbst gemacht ist.

Und deshalb soll dieses Jahr alles anders werden. Stressfallen umgehen, die Zeit sinnvoller nutzen und glücklich sein, denn der normale Alltag und die kurzen, dunklen Tage machen es schon schwierig genug in Weihnachtsstimmung zu kommen.

Konzentrieren Sie sich auf Dinge, die Ihnen besonders am Herzen liegen und schrauben Sie Ihre eigenen Erwartungen ein bisschen herunter. Auch ich nehme mir Zeit für schönen Dinge, anstatt die Zeit mit unnötigem Perfektionismus zu verschwenden.

Was bringt Sie so richtig in Weihnachtsstimmung?

Ist es der Duft nach frischen Keksen? Dann schauen Sie doch einmal bei dem Beitrag unserer Koordinatorin Insa zum 1. Advent vorbei. Diese hat ein ganz einfaches und leckeres Keksrezept empfohlen, welches sie gerne mit ihrer Tochter backt.

Oder ist es ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt?
Die Weihnachtsstadt in Peine ist auch bei begrenztem Budget einen Besuch wert: Dort wird jeden Donnerstag ein Familientag angeboten. Dabei begeistern die Weihnachtsstadt-Akteure mit kleinen Präsenten oder vergünstigten Preisen. Zudem kommen auch Bastel-Fans auf ihre Kosten. In der Touristinformation des Peine Marketing können Sie kostenfrei eine wöchentlich wechselnde Kinderbasteltüte abholen. Weitere Infos finden Sie hier.

Versuchen Sie doch auch einmal, sich weniger unter Druck zu setzen, dann wird ihr Weihnachten vielleicht nicht Hollywood-Film perfekt, aber möglicherweise perfekt für Sie und ihre Liebsten.

Ich wünsche Ihnen eine stressfreie, freudige und gesunde
(Vor-)Weihnachtszeit.

Ihre Julia Maricek

Sind Sie an Weihnachten alleine?

Für viele Menschen ist es nichts Neues, Weihnachten aus verschiedenen Gründen alleine zu verbringen. Hierzu haben die Malteser einen Artikel veröffentlicht, wie sie sich die Weihnachtszeit auch allein schön machen können. Und für alle gesprächigen und kontaktfreudigen Seniorinnen und Senioren, die sich aber nicht trauen, proaktiv auf Menschen zuzugehen, bietet Retla das Projekt „Telefon-Engel“.
Bei den Telefon-Engeln können Sie sich unter der Nummer 089 / 189 100 26 von Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr anmelden. Sie nennen einfach ihren Namen, ihre Telefonnummer und ihre Postleitzahl und Retla findet eine passende Gesprächspartnerin oder einen Gesprächspartner für Sie. Wenn Sie sich gut mit diesem verstehen, können Sie einmal wöchentlich miteinander telefonieren.
Weitere Informationen finden Sie hier.

Empfehlung unserer Koordination zum 1. Advent

Liebe Leserinnen und Leser,
wir möchten an jedem der vier Adventssonntage einen kleinen Beitrag auf unserer Homepage posten, um sie in Weihnachtsstimmung zu bringen.

Den Anfang mache ich mit einem leckeren Weihnachts-Keksrezept. Denn der Duft nach frischen Keksen bringt meine Tochter und mich am besten in Weihnachtsstimmung.
Diese genießen wir häufig auch schon ungeduldig warm direkt vom Backblech.

Was bringt Sie am besten in Weihnachtsstimmung?
Ist es der warme Punsch auf dem Weihnachtsmarkt, das weihnachtliche Dekorieren ihres zu Hauses oder das Hören ihrer liebsten Weihnachtslieder?

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die besinnliche Weihnachtszeit!

Ihre Insa Meyer

Sterbende begleiten lernen – Vorbereitungskurs nach dem Celler Modell erfolgreich absolviert von zehn neuen Begleiterinnen

Unter der fachkundigen Leitung von Waltraud Passoter und Claudia Baderschneider wurden in dem Vorbereitungskurs nicht nur Kenntnisse zu Sterben, Tod und Trauer, Grundlagen der Kommunikation und das Erlernen vom Aktivem Zuhören vermittelt. Die Teilnehmerinnen haben auch ihre eigene Rolle und die eigene Biografie reflektiert, die eigenen Fähigkeiten und Grenzen angeschaut. Nach einem intensiven halben Jahr mit Seminarwochenenden, Praktikum und dem Vertiefungskurs durften wir im Kreis unserer ehrenamtlichen Sterbebegleiter im Oktober 2022 zehn neue Sterbe- Begleiterinnen begrüßen. Sie wurden über das sogenannte Celler Modell geschult und bekamen am 22.10.2022 ihre Zertifikate feierlich überreicht. Ursula Kramer-Pech und Gabriele Ritter begrüßten die neuen Mitarbeiterinnen herzlich und machten ihnen Mut, sich dieser nicht immer leichten Aufgabe als Sterbebegleiterinnen zu stellen. Mit kleinen Geschenken und einem gemeinsamen Essen wurden die neuen Ehrenamtlichen gewürdigt und begrüßt.

Von links nach rechts, stehend: Ruth Koenemann, Claudia Baderschneider, Daniela Rawiel, Sandra Müller, Felizitas Hille, Birgit Jansen, Birgit Hiltner, Waltraud Passoter
Sitzend von links nach rechts: Isabell Glättli, Marlies Knicker, Angelika Bellinskies
Es fehlte: Elke Hilker-Dettmer

„Hospiz kann mehr“

Das Motto des Welthospiztages 2022 lautete „Hospiz kann mehr“.
Ganz nach diesem Motto haben wir uns über Gespräche zu den Themen Sterben, Trauer und mehr gefreut. Denn nicht nur „Hospiz kann mehr“, auch die Hospizbewegung Peine „kann mehr“.

So konnten wir Interessierte informieren, durften gleichzeitig persönliche Geschichten erfahren und auch für unsere Arbeit Einiges dazulernen.

Der Stand in der City-Galerie Peine am 08.10.2022.
Links: Martina Maricek (Ehrenamtliche); Rechts: Helmut Zimmermann (1. Vorsitzender Hospizbewegung Peine)
handgearbeitete Trost-Teddys

Zudem ist nun auch der ein oder andere „Trost-Teddy“ in schweren Zeiten an der Seite von Groß und Klein.
Wir freuen uns auch bei zukünftigen Veranstaltungen mit Ihnen in Kontakt zu kommen. Sie können uns natürlich auch jederzeit in unserer Geschäftsstelle besuchen.

Ihr Team der Hospizbewegung Peine.

Welthospiztag

Anlässlich des Welthospiztages sind wir am 08.10.2022, zwischen 10 und 13 Uhr, mit einem Stand in der City-Galerie in Peine anzutreffen.
Kommen Sie mit uns ins Gespräch – wir freuen uns Sie dort zu treffen.

An unserem Stand finden Sie unsere Hospizpost, ausgewählte Bücher und Flyer.
Zudem können Sie handgefertigte Teddys gegen eine Spende erwerben.

Einladung zum 2. Peiner Hospiz und Palliativ Care-Tag am 09.11.2022 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir laden Sie zu unserem 2. Peiner Hospiz- und Palliativ Care-Tag am 09.11.2022 ins Peiner Forum sehr herzlich ein.

Aufbauend auf einer langjährigen haupt- und ehrenamtlichen Arbeit der Hospizbewegung sowie der ambulanten und stationären Palliativversorgung
im Landkreis Peine möchten wir an diesem Tag Fachpublikum, Berufsschülern und der Öffentlichkeit Gelegenheit bieten, zahlreiche Aspekte zu unserem Thema ,,Was ist gutes Sterben“ in Workshops und Vorträgen kennenzulernen.

Die Höhepunkte des Tages bilden die Vorträge von Dr. med. Rainer Prönnecke (Palliativmediziner) und Dr. Martin Kreuels (Buchautor, Postmortem-Fotograf) sowie eine Podiumsdiskussion zur regionalen, palliativen Versorgung im Landkreis Peine.

Darüber hinaus erwartet Sie ein vielfältiges Angebot an Workshops und weitere interessante Einblicke in die hospizlichen und palliativen Versorgungsmöglichkeiten.

Für unsere Planung ist sehr wichtig, dass Sie uns mit der Anmeldung lhre Wünsche für die Teilnahme an den Workshops bzw. alternativ der Veranstaltung im Saal mitteilen (siehe Anmeldekarte).

Bitte überweisen Sie zeitgleich mit lhrer Anmeldung die Tagungsgebühr in Höhe von 10,00 Euro.

Der 2. Peiner Hospiz- und Palliative Care-Tag wurde mit 9 Fortbildungspunkten zertifiziert. Weitere lnformationen entnehmen Sie bitte dem beiliegenden Flyer.

Wir freuen uns auf lhr Kommen und einen regen Austausch miteinander.